TRAINER
Wenn du Achtsamkeits- und Mitgefühlstrainings oder -coachings anbietest, besteht im Laufe der Zeit oft Bedarf an einer weiteren Vertiefung und Erweiterung deiner Trainerqualität. Ein Secure Base-Achtsamkeitstraining bietet dir diese Möglichkeit. Du erfährst mehr über die Funktionsweise des vegetativen Nervensystems und den Einfluss traumatischer Erlebnisse. In diesen Kursen wechseln sich Theorie und praktische, anwendbare Übungen und Interventionen ab. Du gewinnst neue Inspiration und neues Wissen für das Vermitteln von Achtsamkeit und Mitgefühl.
“Trauma victims cannot recover until they become familiar with and befriend the sensations in their bodies. Being frightened means that you live in a body that is always on guard. Angry people live in angry bodies. The bodies of child-abuse victims are tense and defensive until they find a way to relax and feel safe. In order to change, people need to become aware of their sensations and the way that their bodies interact with the world around them. Physical self-awareness is the first step in releasing the tyranny of the past.”
Bessel van der Kolk
Vertiefen und weiterentwickeln
Wenn du Achtsamkeits- und Mitgefühlstrainings oder -coachings anbietest, besteht im Laufe der Zeit oft Bedarf an einer weiteren Vertiefung und Erweiterung deiner Trainerqualität. Die Aus- und Weiterbildungen bietet dir diese Möglichkeit. Du erfährst mehr über die Funktionsweise des vegetativen Nervensystems und den Einfluss traumatischer Erlebnisse. Während der Aus- und Weiterbildungen wechseln sich Theorie und praktische, anwendbare Übungen und Interventionen ab. Du erhältst neue Inspiration für dich und deine Arbeit.
Angebot
- Traumasensitive Achtsamkeit
- IFS
- Embodiment
- Supervision
Für die Regulation und das Erleben der Erfahrungen in der Achtsamkeitspraxis ist es wichtig, sich ausreichend sicher im Körper zu fühlen. Selbstregulierung hängt von einer freundschaftlichen Beziehung zum Körper ab. Nur wenn du eine gute Verbindung zu deinen inneren Gefühlen hast, wenn du darauf vertrauen kannst, dass diese dir genaue Informationen geben, kannst du dich für den Körper, die Gefühle und dich selbst verantwortlich fühlen. In traumasensiblen Achtsamkeitsanweisungen und -übungen sind mehrere Aspekte wichtig, um die Selbstregulation zu unterstützen:
- einen klaren Kontext
- ein Gefühl von Sicherheit
- eine Wahl haben
- ein Gefühl von Selbstwirksamkeit
Für wen?
Unsere Trainings richteten sich an Fachleute, die Achtsamkeitsbasierte Interventionen anbieten: Achtsamkeits- und Mitgefühlstrainer-/innen, Therapeuten-/innen, Lehrer-/innen, Coaches und Yogalehrer-/innen.
Traumasensitive Mindfulness
Das Traumasensitive Mindfulness (TSM) / Traumasensitive Achtsamkeit-Training (TSA) besteht aus 6 Modulen à 180 Minuten.
Themen der Module:
- Trauma
- Achtsamkeit und Trauma
- Nervensystem und Trauma
- Signale der Disregulierung erkennen
- Selbst-Regulierung und Co-Regulierung
- Traumasensitive Übungen; Modifikationen und Interventionen
IFS-Achtsamkeit: Kommunikation mit verschiedenen Teilen von sich selbst
In dem Moment, in dem das Nervensystem etwas als Bedrohung wahrnimmt, zum Beispiel körperliche Schmerzen, eine Bemerkung oder eine Änderung der Umstände, verlässt du automatisch den grünen Bereich. Du folgst oft einem festen Muster, in dem verschiedene Teile von dir aktiviert werden, um dich vor der Gefahr zu schützen. Diese verschiedenen Teile, die im IFS „Manager“ und „Feuerwehrmann“ genannt werden, kommunizieren nonverbal und verbal. Im Körper können Wut, Angst oder Schmerz sein, welche durch kritische Kommentare und Geschichten gehört werden können. Oft versucht man sie zu unterdrücken. Oder man bekämpft es, um es loszuwerden. Du kannst dir diese Prozesse als eine innere Familie mit erlernten Verhaltensweisen vorstellen, die oft in jungen Jahren entstanden sind, um sich vor Schmerz und Enttäuschung zu schützen. Diese haben sich auf den „Exil“-Teil zurückgezogen.
In diesem Training lernst du, wie du das IFS-Modell in Mindfulness Based Interventions (MBI) anwendest. Dabei steht die Stärkung und Verkörperung „des Selbst“ im Vordergrund. Dies gibt den Teilnehmenden die Möglichkeit, die verschiedenen Teile des “Selbst” zu erkennen und anzuerkennen. Von dort aus ist es möglich, die Führung des „Selbst“ zu übernehmen.
Die Weiterbildung besteht aus drei Modulen zu je zwei Tagen verteilt auf drei Monaten. Zwischen den Modulen gibt es Peer Groups zur Vertiefung der Theorie und zum Üben anhand von Praxisbeispielen.
Die Themen der Module sind:
- Selbst-Verkörperung
- Selbst-Eingriffe
- Selbst-Führung
Das IFS Achtsamkeitstraining wird von Peter Paanakker gegeben
Das IFS-Modell von Richard Schwarz mit den verschiedenen Innenteilen. In der Mitte das Selbst als sichere Basis mit seinen Qualitäten zentriert, verbunden und klar.
Supervision
Persönliche Betreuung
In einem Supervisionsprozess werden Menschen mit ganz unterschiedlichen Fragestellungen in ganz unterschiedlichen Situationen persönlich angeleitet. Ziel ist es, dich dabei zu unterstützen, dich wieder mit dir selbst zu verbinden und dir dabei zu helfen, Ressourcen und Fähigkeiten zu entwickeln, um deine persönlichen Veränderungen zu gestalten. Im Supervisionsprozess suchen wir gemeinsam nach Lösungen, die du alleine vielleicht nicht erreichen würdest.
Dein Potenzial erkennen
In der Supervision geht es darum, deine Potenziale zu erkennen und zu fördern. Achtsamkeit ist zentral, sowohl intern als auch extern, um mit deinen beruflichen und persönlichen Themen umzugehen. Der Achtsamkeitsansatz kombiniert Klarheit des Geistes, Klarheit des Körpers und Klarheit des Herzens. Die Supervision ist von einer vertrauensvollen und respektvollen Haltung geprägt: Sie erkennt dich als Expertin und Experten für deine persönlich passenden Lösungen an und vertraut darauf, dass du die Ressourcen für Veränderungsprozesse bereits in dir trägst. Du wirst darin unterstützt, dein Erfahrungsfeld zu erweitern, einen Überblick zu gewinnen und Werte und Ziele zu reflektieren, und du wirst angeregt, diese in die Tat umzusetzen.
Konzentriere dich auf Achtsamkeit
Es betrachtet nicht nur dich als Individuum, sondern das Gesamtsystem (also dein privates und berufliches Umfeld) mit seinen Wechselwirkungen. All dies tun wir mit dem Fokus auf Achtsamkeit, das heißt mit der Ermutigung, Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen klar wahrzunehmen, als Hinweise zu nutzen und dieser Auseinandersetzung Zeit und Raum zu geben.
Was passt am besten zu dir?
Darüber hinaus werden verschiedene theoretische Modelle verwendet, wie die Polyvagal-Theorie von Dr. Stephen Porges, das emotionale Intelligenzmodell von Daniel Goleman und das IFS-Modell von Richard Schwartz. Gemeinsam finden wir heraus, was am besten zu dir passt. Schließlich lernt jede und jeder auf ihre bzw. seine ganz eigene Weise.