Trauma Informiert Arbeiten mit Achtsamkeit
Van 18.00 tot 13.00
Bij Benediktushof
Klosterstraße 10, 97292 Holzkirchen, Duitsland
"Die Entwicklung einer inneren Zuflucht,
in der wir uns geliebt und sicher fühlen,
ermöglicht es uns, die Intensität traumatischer
Angst zu reduzieren, wenn sie auftritt."
(Tara Brach)
Wie kann Achtsamkeit und Meditation für Übende sicher genug sein? In der Achtsamkeitspraxis gehen wir mit der Aufmerksamkeit zu dem, was im Moment da ist, ohne es zu bewerten. Für manche Menschen können die langen Meditationsübungen, z. B. in Zen und Vipassana sowie im MBSR-, MSC- oder MBCL-Training, zu einer intensiven Stressreaktion des Körpers führen. Wenn diese Gefühle nicht gehalten werden können und damit überwältigend sind, ist man mit einem traumatischen Ereignis konfrontiert.
Menschen reagieren auf diese unangenehme Erfahrung oft mit Selbstkritik und dem Gefühl von Versagen. Hier braucht es gute Ressourcen. Die wichtigste Ressource ist die Wahrnehmung des eigenen Körpers und ein liebevoller Umgang mit sich selbst. Dafür brauchen Teilnehmende eine Trainerin/einen Trainer, die/der diese Desregulierung halten und die drei wichtigsten Prinzipen der Traumasensitiven Achtsamkeit umsetzen kann. Das gibt den Teilnehmenden Sicherheit und die Stabilität zu lernen, ein aktiviertes Nervensystem selbst zu regulieren.
Themen:
- die drei Prinzipen der Traumasensitiven Achtsamkeit
- Trauma und das Nervensystem (Polyvagal Theorie)
- Ursachen für Dysregulation und spezifische Wege, dies zu verhindern
- Symptome traumatischen Stresses während achtsamkeitsbasierter Maßnahmen
- Werkzeuge und Modifikationen, um mit Dysregulation etc. zu arbeiten
- Bedeutung der Selbstregulation von Trainerin/Trainer und der Unterstützung von Teilnehmenden, sich selbst zu regulieren (Co-Regulation)
Zielgruppe:
Der Kurs richtet sich an Menschen, die achtsamkeitsbasierte Maßnahmen anbieten, z. B. MBSR-, MSC-, Achtsamkeits- und Meditationslehrende, Therapeut*innen, Coaches, Yogalehrer*innen.
Bitte mitbringen: Notizbuch, Schreibutensilien.